Häufigste Familiennamen in der Emilia-Romagna

Die häufigsten Familiennamen der Region Emilia-Romagna sind eher Berufsnamen als Übernamen oder Vatersnamen und hängen von der Tendenz ab, die von den Subjekten ausübten Beschäftigungen schriftlich zu dokumentieren.

Es gibt nämlich mehrere Fabbri und Ferrari (d.h. Schmied), Molinari (d.h. Besitzer einer Mühle), Vaccari (d.h. Kuhhirt), Massari (d.h. Landwirt), Medici (d.h. Arzt), Mezzadri (d.h. Halbpächter), Muratori (d.h. Maurer) und noch Fornaciari (d.h. Brenner), Sartori und Sarti (d.h. Schneider), Borsari (d.h. Taschenhersteller), Calzolari (d.h. Schuhmacher), Martelli (d.h. Hammer), Cavalli (d.h. Pferde), Farina (d.h. Mehl) und Mazza (d.h. Knüppel).

In der ganzen Region sind die Nachnamen erheblich, die aus zwei Substantiven oder aus einem Verb und einem Substantiv zusammengesetzt sind, z.B. Pelagatti (d.h. der, der die Katzen häutet), Codeluppi (d.h. Wolfskopf), Ligabue (wortwörtlich “der, der den Ochse bindet”; das hinweist den Beruf von Bauer), Pellacani (d.h. der, der Hunde abhäutet), Maccaferri (d.h. der, der das Werkzeug einschlägt), Mazzavillani (d.h. der, der Flegel tötet), Paraboschi (d.h. der, der Wälder schützt).

Zahlreich sind auch die Familiennamen, die etwas über physischen Aussehen einer Person sagen, z.B Rossi (d.h. rot), Neri (d.h. schwarz) und Bianchi (d.h. weiß).

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Was die den Findelkindern gegebenen Nachnamen angeht ragen Incerti in der Umgebung von Reggio Emilia, Vacondio in Reggio Emilia, Casadei in Romagna, Casadio in Ravenna und schließlich Degli Esposti in Bologna heraus.

Familiennamen aus Ortsnamen fehlen nicht: Es gibt mehrere Emiliani (d.h. aus der Emilia), Bolognesi (d.h. aus Bologna), Romagnoli (d.h. aus der Romagna) und Reggiani (d.h. aus Reggio Emilia).

Bemerkenswert sind die Nachnamen, die den Einwanderungsstrom von anderen italienischen Zonen nach der Region zeigen, z.B. Lodigiani (d.h. aus Lodi), Cremonini (d.h. aus Cremona), Veronesi (d.h. aus Verona), Mantovani (d.h. aus Mantua), Trevisani (d.h. aus Treviso), Urbinati (d.h. aus Urbino), Pesaresi (d.h. aus Pesaro) und Fiorentini (d.h. aus Florenz) oder die traditionelleren Boschi (d.h. Wälder), Montanari (d.h. aus den Bergen), Prati (d.h. Wiese), Monti (d.h. Gebirge), Laghi (d.h. Seen).

Schließlich sind die Familiennamen aus Rufnamen besonders relevant (z.B. Donati, Guidi, Nanni), sowie die die Suffixe -etti, -elli und -ini (z.B. Fantini, Pasini, Benini, Giovannini, Bartolini, Bandini, Gamberini).

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