Häufigste Familiennamen in der Abruzzen

Die Region Abruzzen, die geographisch zu Mittelitalien gehört, ist für Tradition, Kultur, Dialekt und Wirtschaft mit Süditalien verbunden. Dennoch sind die häufigsten Familiennamen nicht durch die typische südliche Präposition „De“, sondern durch „Di“ (von dem Vaternamen gefolgt) gekennzeichnet.

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Die bedeutendsten Beispiele sind Di Paolo, Di Francesco, Di Marco, Di Pietro und Di Carlo. Die einzige Ausnahme ist De Luca, der auf kampanische Herkunft ist.

Eine andere Besonderheit der Region ist die Verwendung von Familiennamen aus seltenen oder fast „erloschenen“ Rufnamen wie Muzio, Amario, Giacinto, Intimo, Cinzio, Ascenzo, Prinzio, Annunzio, Addario, Girolamo, Berardino, Bonaventura, Aloisio (aus Luigi), Di Biase (aus Biagio), Luzio (aus Lucio), Censo (aus Vincenzo), Iorio (aus Giorgio) und Cola (aus Nicola).

D'Angelo und Rossi haben einen wichtigen Platz in der Hitliste der abruzzischen Nachnamen. Gleichermaßen die Familiennamen, die auf den lateinischen Ablativ "-is" (De Amicis, De Dominicis, De Leonardis, De Berardinis) oder auf das Suffix "-ibus" (De Benedictis, De Vincentiis, De Iuliis, De Felicibus, De Sanctis, De Laurentiis, De Horatiis, De Leonibus,De Matthaeis und De Fidelibus) enden. Die letzte sind vor allem im nördlichen Teil der Region verbreitet.

Was die Gruppe der Übernamen angeht nennen wir Malandra (d.h. Schlingel), Scimia (d.h. Affe), Cavallo (d.h. Pferd), Mammarella, Zappacosta (d.h. der, der die Küste hackt), Cornacchia (d.h. Krähe), Cetrullo (d.h. Blödmann), Cipollone (d.h. große Zwiebel; abwertend), Ciuffini (d.h. kleine Büschel), Ciocca (d.h. Strähne), Pelliccione (d.h. großer Pelz), Di Berardino,Di Sabatino, Giansante und Iezzi (die letzte 4 finden sich in Abruzzen ein und sind mehr als 60% der italienischen Gesamtanzahl).

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