Häufigste Familiennamen in Apulien

Wie auch die Mehrheit von Süditalien gibt es in Apulien viele Rizzo, Leone, Bianco, Santoro (aus dem mittelalterlichen Namen Santorus, der seinerseits aus Sanctorum Omnium, d.h. Allerheiligen, stammt), Bruno und Palumbo.

Sie teilt mit dem Rest Italiens die Nachnamen Conte, Gentile, Romano, De Santis, Orlando , Rinaldi und Rizzi.

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Spezifischer gibt es viele Guadalupi in der Provinz Brindisi und viele Lorusso in der Provinz Bari. In der Zone sind die Familiennamen Carrozzo, Quarta, Lippolis, Carrieri, Semerano (aus dem dialektalen Übernamen für die Arbeit als Eselfahrer), Saponaro und Ingrosso sehr verbreitet.

Die häufigsten Nachnamen der Region Apulien sind aber Russo und Greco.

Was die Familiennamen aus Übernamen angeht gibt es zum Beispiel: Mele (d.h. Honig), Caputo (d.h. Dickkopf), Peluso (d.h. haarig), Amoruso (d.h. liebevoll), Longo (d.h. lang), Pinto (d.h. farbig, scheckig) und Patruno (d.h. Herr).

Typisch aus Apulien sind die Nachnamen, die mit den Artikeln lo- und la- verbunden sind: Loconsole (d.h. der Konsul), Lorusso (d.h. der Rothaarige), Losacco (d.h. der Sack), Lobascio (d.h. der Kleine), Loiacono (d.h. der Diakon), Lafortezza (d.h. die Festung), Loiodice (d.h. der Richter), Loperfido (d.h. der Boshafte) und Loporcaro (d.h. der Schweinehirt).

Relevanten Familiennamen mit Suffixen sind Calogiuri (aus dem griechischen Wort kalogheros, d.h. „schöner Alter“, einen Titel besonders den Mönchen und Respektpersonen vergeben) und Calimero,  die mit dem Wort calò (d.h. schön) verbunden sind. Mit Endung gibt es Castrignanò und mit Endung -achi oder -aci Petrachi, Antonaci, Colaci und Liaci.

Schließlich gibt es Nachnamen germanischer oder französischer Herkunft (Ruggiero, Ranieri, Ciuffreda und Grimaldi) und andere aus griechischen Rufnamen (Basile, Colella, Serio und De Mitri).

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