Häufigste Familiennamen in Marken

Die häufigsten Familiennamen der Marken teilen sich in 2 Gruppen: Die Nachnamen, die typisch der Region sind, z.B. Capriotti, Bartolucci, Sabbatini, Traini, Bartolucci, Cingolani und Principi; und andere, die es im ganzen Land gibt oder von der Nähe mit der Nachbarregionen abhängen, z.B. Costantini, Mariani, Mancini, Ricci, Giuliani, Valentini und Luciani.

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Im Unterschied zum Rest von Italien gibt es wenige Nachnamen aus Übernamen, Adelstiteln oder Berufsnamen. Die Bedeutendsten sind Moretti (d.h. maurisch), Conti (d.h. Graf), Cardinali (d.h. Kardinal), Principi (d.h. Prinz), Fabbri (d.h. Schmied), Monachesi (d.h. Mönch), Sartini (d.h. Schneider), Piccioni (d.h. Taube), Mancinelli (d.h. Linkshänder), Rossi (d.h. rot), Ricci (d.h. Locken), Grilli (d.h. Grille), Spadoni (d.h. großes Schwert), Ciotti (d.h. hinkend), Gentili (d.h. nett), Burattini (d.h. Marionette), Gobbi (d.h. Buckelige).

Besonders wichtig in der ganzen Region sind die Familiennamen mit Suffixe, z.B. Santarelli, Paolinelli, Belardinetti und Ceccarelli. Mit Endung -ini: Alessandrini, Cecchini, Angelini, Rossini, Paolini; mit Endung -etti: Marchetti, Ferretti, Paoletti, Rossetti, Simonetti, Marinelli; mit Endung -elli, -oni und -ucci: Agostinelli, Antonelli und Mancinelli, Marconi, Baldoni, Carloni und Santoni, Pascucci, Bartolucci und Balducci.

Keine Überraschung ist die Verbreitung des Nachnamens Marchegiani. Seine zweite Ableitung ist aber kurios: Er ist ein Übername der Einwohner der Region, die als Steuereinnehmer für den Kirchenstaat arbeiteten. Marchigiano gewann dann die abwertende Bedeutung von “Betrüger”.

Nicht zuletzt sind die Familiennamen nach der Herkunft, z.B. Romagnoli (d.h. aus Romagna), Perugini (d.h. aus Perugia), Pesaresi (d.h. aus Pesaro), Schiavoni (d.h. auf slawische Herkunft) und Albanesi (d.h. aus Albanien), und die Nachnamen, die mit Gebirgsorte verbunden sind, z.B. Montesi und Montanari.

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