Häufigste Familiennamen in der Toskana

Im Unterschied zu der nahen Emilia-Romagna sind die häufigsten Familiennamen in der Toskana nicht Berufsnamen, Herkunftsname oder Namen, die aus dem physischen Aussehen herausbilden, sondern Taufnamen, z.B. Paoli, Pieri und Salvadori.

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Die Hauptmerkmale dieser Kategorie ist aber die Kürze (kurze Nachnamen, vor allem zweisilbig), die oft durch das Apokopieren von eigenen Rufnamen erreicht wird: Landi (aus Rolando), Baldi (aus Ugobaldo), Gori (aus Gregorio), Bacci (aus Bernardo), Pucci (aus Filippo), Neri (aus Rainero), Cioni (aus Baldiccione oder Ugoccione), Pacini (aus Buonapace), Berti (aus Adalberto), Bini (aus Albino oder Begnamino), Dini (aus Guido, Aldo, Corrado), Vanni, Vannini und Vannucci (aus Giovanni), Dati (aus Donato), Bonci (aus Barone), Betti (aus Benedetto), Borsi und Corsi (aus Bonaccorso), Benni (aus Bencivenni).

Der häufigste Nachname, der den verlassenen Kindern gegeben wurde, ist Lucchesi; es folgen Innocenti, Nocenti, Nocentini und Degl'Innocenti.

Obwohl sie weniger verbreitet sind, gibt es auch die typischen Familiennamen aus Berufsbezeichnungen, Adelstiteln und Entstehungsorten: Conti (d.h. Graf), Fabbri und Ferrari (d.h. Schmied), Barbieri (d.h. Barbier), Baroni (d.h. Baron), Sarti (d.h. Schneider), Mugnai und Mugnaini (d.h. Müller), Magnani (d.h. Schmied oder Installateur), Mancini (d.h. Linkshänder), Cappelli und Cappellini (d.h. Hut), Grassi (d.h. dick), Biondi (d.h. blond), Martelli (d.h. Hammer), Ciampi (d.h. krummbeinig), Lombardi (d.h. aus der Lombardei), Pratese (d.h. aus Prato).

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