Häufigste Familiennamen in Molise

Der typischste Familienname von Molise ist Mignogna (er stammt aus einem dialektalen Übernamen, der von dem italienischen Wort „mignone“ herrührt und der „klein, reizend, hübsch, bevorzugt“ meint) und ist vor allem zwischen Campobasso und Riccia verbreitet. Es folgen Trivisonno, Panichella, Manocchio, Di Pilla, Colavita und D'Uva.

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In der Top-50 gibt es die Nachnamen aus Rufnamen, z.B. Marinelli, Pasquale, Perrella (aus Pietro), Mastrangelo, Di Stefano, Fanelli (aus Cristofano), De Luca, Giancola, Di Carlo, Antenucci (aus Antonio) und Felice.

Was die Familiennamen aus Übernamen angeht gibt es in der Region mehrere Testa (d.h. Kopf), Forte (d.h. stark), Niro (d.h. schwarz), Occhionero (d.h. schwarzes Auge), Gallo (d.h. Hahn), Palumbo (d.h. Taube) und Tartaglia (d.h. der, der stammelt, aus dem Sprachfehler). Es gibt wenige relevante Herkunftsnamen; bemerkenswert sind aber Greco (d.h. aus Griechenland), Lombardi (d.h. aus der Lombardei), D'Aversa (d.h. aus Aversa, in der Provinz Caserta) und Calabrese (d.h. aus Kalabrien). Noch beengter ist der Gruppe von Berufsnamen, mit den Ausnahmen von Palladino (d.h. Beschützer) und Barone (d.h. Baron).

Molise ist die einzige italienische Region, die aus der Teilung von einer anderen Region entstand. Molise wurde nämlich 1963 durch die Teilung von der alten Region Abruzzi e Molise gegründet. Auf diesem Grund teilt sie mit Abruzzen die weite Verbreitung der Nachnamen Rossi, Mancini, Testa, De Santis und Lombardi sowie D'Angelo, Di Pietro, D'Alessandro, Di Stefano und Di Carlo.

Mit der nahen Region Kampanien teilt sie dagegen die Familiennamen Caruso (aus dem dialektalen Wort für „Junge, Geselle“), Russo, Esposito, Romano und Santoro; mit dem Latium, Venditti (aus Benedetto) und Vasile (aus Basile).

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